Brot Wikipedia

Hier finden Sie Fragen und Antworten rund um das Thema Bio-Brot

Wir backen den Großteil unserer Backwaren auf Basis eines einstufigen Natursauerteiges.

Erfahrung und Tradition haben gezeigt, dass Qualität und Geschmack umso besser sind, je natürlicher die Herstellungsweise ist. Das bedeutet, was heute selten ist - sich Zeit zu nehmen - für den natürlichen Verlauf des Sauerteigs und für den langsamen, aufwändigen Backvorgang. Aus diesem Grund verzichten wir beim Brotbacken auf künstliche oder chemische Zusätze jeglicher Art. Der Roggenschrot-Sauerteig als Einstufenführung mit Backferment als Grundansatz wird nach alten handwerklichen Gesetzen hergestellt. Es dauert 12 Stunden bis der Sauerteig fertig ist. Dieser Vorgang harmonisiert die natürliche Entwicklung der Hefen und der Milch- und Essigsäuren zu dem typischen feinen Geschmack und garantiert Genuss und Natürlichkeit.

Steinsalz, das Gold der Erde?

Zur Herstellung von leckeren Bio-Broten werden grundsätzlich nicht viele Rohstoffe benötigt. Steinsalz ist einer davon.
Auch das verwendete Steinsalz hat eine hervorragende Qualität, welche von der Brotinsel als Produzent auch gewährleistet wird. Der hohe Magnesiumgehalt ist für den menschlichen Körper ein wichtiger Zusatz von Spurenelementen.

Was ist Acerolapulver?

Das Acerolapulver wird aus der Acerolakirsche ( Azerola, Ahornkirsche, Antillenkirsche, Kirsche der Antillen, Puerto-Rico-Kirsche, Westindische Kirsche, Jamaika-Kirsche, Barbados-Kirsche gewonnen. Es ist eine Pflanzenart aus der Familie der Malpighiengewächse (Malpighiaceae) und wird als Obst genutzt.

Was sind Lecithine (Sojalecithin / Rapslecithin)?

Lecithine ist der klassische Name für eine Gruppe chemischer Verbindungen, die sogenannten Phosphatidylcholine. Dabei handelt es sich um Phospholipide, die sich aus Fettsäuren, Glycerin, Phosphorsäure und Cholin zusammensetzen. Lecithine sind Bestandteile der Zellmembran tierischer und pflanzlicher Lebewesen. Sie sind Begleitstoffe in Fetten und Ölen und besonders reich in Eidotter und Zellen pflanzlicher Samen vorhanden. Lecithine erlauben das Emulgieren (Vermischen) von Fetten und Wasser und sind somit wichtige natürliche Tenside (Emulgatoren) für Nahrungmittel.

Was ist Manioksirup?

Der Maniok ist eine Pflanzenart aus der Gattung Manihot in der Familie der Wolfsmilchgewächse (Euphorbiaceae). Andere Namen für diese Nutzpflanze und ihr landwirtschaftliches Produkt (die geernteten Wurzelknollen) sind Mandioca (Brasilien), Cassava, Kassave oder im spanischsprachigen Lateinamerika Yuca. Der Anbau der Pflanze ist wegen ihrer stärkehaltigen Wurzelknollen weit verbreitet. Sie stammt ursprünglich aus Südamerika und wurde schon vor der Entdeckung Amerikas durch die Europäer von den Ureinwohnern zur Ernährung verwendet.

Was ist Guarkernmehl?

Guarkernmehl wird aus den Samen der Guarbohne (wissenschaftlich Cyamopsis tetragonaloba) durch die Entfernung von äußeren Schichten und Keimling und anschließende Zermahlung der übrigen Teile gewonnen. Neben dem Guaran sind 10–15% Wasser, 5 % Protein, 2,5 % Rohfaser und unter 1 % Asche im Guarkernmehl enthalten.

Was ist Gerinnungsmittel Nigari?

Nigari ist ein traditionell aus Meerwasser gewonnenes Gerinnungsmittel, das in der japanischen Küche vor allem bei der Tofu-Herstellung benötigt wird.

Was ist Maltodextrin?

Das Wort Maltodextrin leitet sich von Maltose und Dextrose ab: Maltose (= Malzzucker) ist das Dimer zweier Glucose-Moleküle, während Dextrose (= Glucose = Traubenzucker) ein Monomer darstellt.Maltodextrin ist kaum süß und beinahe geschmacksneutral.

Was ist Orangeat?

Orangeat, in Österreich Aranzini genannt, wird durch das Kandieren der von der weißen Haut befreiten Schalen von Bitterorangen (Pomeranzen) gewonnen. Pomeranzen haben eine wesentlich dickere Schale als andere Orangenarten. Die Schale hat aufgrund des hohen Gehalts an ätherischen Ölen einen intensiven bittersüßen Geschmack.

Was ist Kurkuma?

Die Kurkuma oder Kurkume auch Gelber Ingwer Gilbwurz(el) genannt, ist eine Pflanzenart innerhalb der Familie der Ingwergewächse (Zingiberaceae). Sie stammt aus Südasien und wird in den Tropen vielfach kultiviert.

 

Bio Brot und die Körner

Die „Kleine Warenkunde“

Die kleinen Körner mit der großen Kraft... ein Getreidekorn, dieser unscheinbare Winzling, ist ein großes Wunder der Natur. Es ist für unsere Ernährung sehr wichtig, weil es pflanzliches Eiweiß, Fett, Kohlenhydrate, Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente, Keimöle und Rohfasern(Ballaststoffe) in besonders ausgewogener Form enthält.

Weizen

Bekannteste und beliebteste Getreideart. Es ist reich an Vitamin A,D und E sowie an Calcium, Magnesium Phospor, Kupfer und Schwefel.

Roggen
kräftig im Geschmack reich an Vitaminen des B-Komplexes sowie Eisen, Magnesium, Kalium und Mangan.

Dinkel
in unreifer Form ist dieses Getreide auch als Grünkern bekannt. Er wirkt beruhigend auf Magen, Darm, Galle und Leber.

Hafer
besonders reich an ungesättigten Fettsäuren und essentiellen Aminosäuren (die unser Körper dringend benötigt, aber nicht selbst herstellen kann). Hafer enthält auch mehr Mineralstoffe, Vitamine und Eiweiß als andere Getreide.

Hirse
hat einen herzhaften, nußartigen Geschmack und ist leicht verdaulich. Sie ist besonders reich an Kieselsäure, einer Substanz, die Haare, Haut und Fingernägel gesund und kräftig macht.

Gerste
liefert neben Vitamin B auch zahlreiche Mineralstoffe und Spurenelemente, wie Chlor, Kalium, Schwefel und Phosphor, um nur einige zu benennen. Feinschmecker wissen was sie an diesem Getreide haben!

Mais
ist neben Reis und Weizen ist Mais das wichtigste Getreide. Der Anbau erfolgt in heißen und gemäßigten Zonen der  ganzen Welt. Die vitaminreichen Maiskörner wurden lange Zeit als Viehfutter verwendet, bis man ihren geschmacklichen Wert entdeckte.

Buchweizen
ist eigentlich ein Knöterichgewächs. Wegen seiner guten Eigenschaften wird er den Getreidearten zugeordnet. Die kleinen, braunen, dreieckigen Samen, die etwas an Bucheckern erinnern (daher der Name) sind besonders reich an Lecithin, Eiweiß, Kalium und Phosphor.

 

Wie bewahre ich Backwaren am besten auf?

Vollkornbrote von der Bio-Vollkornbäckerei BROTINSEL sind grundsätzlich nicht chemisch konserviert. Darum ist eine richtige Lagerung zu empfehlen:

- Frisches Vollkornbrot muss atmen können. Verwenden Sie deshalb keine luftdichten Aufbewahrungsbehälter.

- Lagern Sie Vollkornbrot nicht offen im Kühlschrank. Er entzieht dem Vollkornbrot die Feuchtigkeit.

- Sollten Sie dennoch Vollkornbrot offen im Brotbehälter, Tontopf etc. aufbewahren, wischen Sie diese regelmäßig mit Essig aus.

- Anschnittflächen nicht auf Schneidebrettern lagern.

- Auch in der Tiefkühltruhe hält sich unser Vollkornbrot in geeigneten Gefrierbeuteln (nicht unsere Frischeverpackung !) mehrere Wochen frisch. Bei Zimmertemperatur einige Stunden vor Genuss auftauen lassen. Eingefrorene Brotscheiben können Sie auch direkt im Toaster röstfrisch aufbacken.

 

 

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